Diagnostik von Farbfehlsichtigkeiten

Eine Farbsehschwäche oder eine Farbenblindheit kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Folgende Augenerkrankungen können das Farbensehen einschränken: Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), das Makulaödem (Wasseransammlung in der Mitte der Netzhaut), das Glaukom (grüner Star), die Katarakt (grauer Star) und auch bei einer Schädigung des Sehnerven (durch Entzündungen oder Tumore).
Die häufigste angeborene Farbfehlsichtigkeit ist die Rot-Grün-Sehschwäche. Etwa acht Prozent aller Männer aber nur 0.4 Prozent der Frauen leiden darunter.
Eine Farbfehlsichtigkeit kann mit dem Ishihara-Farbsehtest oder dem Farnsworth D15-Farbtest überprüft werden. Auf den Ishihara-Farbtafeln müssen Zahlen vor einem Hintergrund mit verschieden farbigen Punkten erkannt werden, beim Farnsworth D15 – Test werden verschiedene Farbplättchen in der Reihenfolge des nächstgelegenen Farbtons angeordnet.

Foto: Henrick Dolle