Gesichtsfelduntersuchungen

Bei neuroophthalmologischen Krankheitsbildern, also Erkrankungen, die neben Augensymptomen auch Teile des Nervensystems betreffen, sind weiterführende Untersuchungen u.a. des Gesichtsfeldes notwendig. Die Gesichtsfelduntersuchung quantifiziert wie gut wir oben, unten, rechts und links von unserer Sehachse sehen.
Man unterscheidet ein statisches von einem dynamischen Messverfahren. Erstgenanntes prüft mittels computergesteuerter Perimetrie die zentralen 30 Grad des Gesichtsfeldes. Da sich beim Glaukom (grüner Star) frühzeitig in diesem Bereich Gesichtsfeldausfälle manifestieren können, müssen Gesichtsfelduntersuchungen bei dieser Erkrankung in regelmässigen Abständen erfolgen.
Die statische Gesichtsfelduntersuchung überprüft die peripheren Aussengrenzen unseres Gesichtsfeldes. Sie wird u.a. häufig bei Begutachtungen zur Fahrtauglichkeit durchgeführt.